Montag, 16. Februar 2015

Eine Ode

Sonnenstrahlen, die den grauen Himmel durchbrechen. Schlafen im frisch bezogenen Bett. Befreiter Tanz im warmen Sommerregen. Beseeltes Lächeln. Marmeladenglasmomente. Fallende Schneeflocken. Herbstgold. Der Geruch von frisch gemähtem Gras. Wellenrauschen. Innige Umarmungen. Vögel, die in der Morgendämmerung den neuen Tag begrüßen. Stille Zuneigung. Klassikradio am Sonntagmorgen. Wenn der Duft einer Mahlzeit die Wohnung füllt. Sandburgen bauen. Betrinki Küsschen. Nagellackreste auf Spülfingern. Em-Eurkal Bonbons bei Erkältungen. Kinderlachen. Brummende Bässe auf hüpfenden Herzen. Seifenblasen. Der süßlich-salzige Geschmack von Tränen. Grillenzirpen. Dickflüssige Kürbissuppen. Blindes Vertrauen. Friedlich blubbernder Kaffeekocher. Skypetelefonate. Das Rauschen des Duschkopfes. Regenbögen. Lagerfeuerknistern. Pläne schmieden. Ein zaghaftes Lächeln im Vorübergehen. Gute Gespräche. Spontane Liebesgeständnisse. Das Prasseln des Regens am Fenster. Maronen sammeln. Honigwachskerzenduft. Sternklare Nächte. Müsli mit dem Müslilöffel löffeln. Stimmengemurmel. Die letzte Seite eines Buches. Das gute Gewissen an produktiven Tagen. Die Erdbeersaison. Alte Bilder ansehen. Barfuß gehen. Deutschlandfunk zum Frühstück. Das erste Eis im Jahr. Erholsamer Schlaf. Treibende Musik beim Aufräumen. Listen schreiben. Heisere Stimmen nach langen Nächten. Katerfrühstück. Kinderkassetten. Kerzenschein. Flatternde Schmetterlinge. Beflügelnde Unterhaltungen. Wohl verdienter Feierabend. Nach einem guten Film in die Welt zurück stolpern. Neues erleben. Neues lernen. Adrenalin im Blut. Flohmarktschnäppchen. Unverhoffte Wendungen. Lang ersehntes Wiedersehen. Entferntes Trommeln in lauen Sommernächten. Der Eigengeruch neuer Bücher. Hilfsbereitschaft. Lachkrämpfe. Autobahnlichter. Baggerseewetter. Das Rauschen des Windes in den Bäumen. Grundlos zufrieden sein.

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